Die KDW Technical Help GmbH
und ICH
Das Callcenter und ICH - mein Name ist Daniel Wigger. Diesen Artikel habe ich für meinen Arbeitgeber, die KDW Technical Help in Neustrelitz verfasst. Nein, ich wurde nicht genötigt und auch nicht dafür bestochen. Mir macht meine Arbeit einfach Freude, denn ich habe ein angenehmes Arbeitsklima hier. Ich habe Spaß mit meinem Team, kann meinen Vorgesetzten vertrauen und meine Kunden danken mir jeden Tag. Täglich bringen mich die glühenden Leitungen nicht aus der Fassung. Gerne lasse ich mich von unseren Trainern Aus- und Weiterbilden. Ich wechselte mit Freude aus dem DSL Bereich in unser Webhosting Team und freue mich über diesen Schritt. Wie mein Weg innerhalb der KDW-Unternehmensgruppe genau verlief, könnt Ihr in den folgenden Abschnitten lesen. Ich bin mir sicher, wir sehen uns!
In meiner damaligen Lebensphase 2016 brauchte ich dringend einen Job. Ich wusste auch, ich durfte nicht wählerisch sein, kurzfristiger Umzug nach Neustrelitz, mein Sohn war unterwegs und wir hatten Nichts außer einem Kühlschrank und unserem Bett. Also musste Geld in die Kasse.
- Bewerbung für die KDW geschrieben und abgegeben.
- Einladung zum Bewerbungstest erhalten und durchgezogen.
- Job bekommen und angenommen.
Mulmiges Gefühl – Call Center – kein Problem ich hatte schon andere Jobs und Arbeitgeber. Meine Idee ein Jahr werde ich dort arbeiten und dann bin ich da wieder raus. Als ich bei der KDW anfing hatte ich alle Vorurteile, die man gegen ein Call-Center nur haben kann. Ich stellte mir miese Arbeitsbedingungen vor, dass man behandelt würde wie Dreck und immer brav die Verkäufe ins Haus kehren müsse. Ich glaubte für Individualität sei kein Platz.
Dann ging es los, alle waren freundlich – „Nur eine schöne Show?“. Es war schon fast etwas unheimlich. Die Trainingszeit konnte meinen Hunger auf Neues kaum bändigen. Wir haben viel gelacht in den 4 Wochen. Ich habe viel Neues über Mobilfunk in Erfahrung bringen können, unter anderem technisches Hintergrundwissen, was nützlich sein kann.
„Wie die Funkwellen kommen nicht von den Satelliten?“
Dann kam der große Tag. Das Headset wurde ausgehändigt. Der erste Call stand an, der erste Kundenkontakt. Das Herz klopfte und die Hände fingen an zu schwitzen, kaum auszuhalten diese Nervosität.
„Meine mobilen Daten funktionieren nicht.“ sagte der Kunde und ich sagte: „Starten Sie bitte das Handy neu.“ Ich glaube zu der Zeit konnte ich auch nicht mehr. Wahrscheinlich hätte ich diese Antwort in diesem Moment, bei jeder Anfrage gegeben. Überlebt – und den ersten Call vergisst man nicht, egal wie belanglos er war.
Von nun an war das mein neuer Job. Sehr gemütlich. Es war mein erster Bürojob. Bequem ist es, den ganzen Tag sitzt man. Keinerlei körperliche Anstrengung, dafür ein höherer geistiger Verbrauch. Auch dieser schlaucht, keine Frage. Aber es machte mir Spaß zu erleben, wie ich den Kunden immer schneller helfen konnte.
Verwirrende Kundenaussagen filtere ich schnell in eine Auswahl von Möglichkeiten. Durch hervorragende kommunikative Unterstützung, lernte ich die richtigen Fragen zu stellen und so dem Kunden die richtigen Informationen zur Problemlösung in verständlicher Form rüber zu bringen. Ein super Gefühl.
Meine Befürchtungen und Vorurteile wurden in keinster Weise bestätigt. Ein durchaus persönlicher Kontakt wurde auch von den Vorgesetzten gesucht. Aber hier darf ich Selbstkritik üben und muss zugeben, dass ich eher ein anderer Typ Mensch bin. Aber auch meine zurückhaltende Art wurde respektiert. Ich habe mehr gelernt als nur die Probleme der Kunden effizient zu lösen.
„Ich lernte hier das Sprechen.“
Dies wirkt sich auch im privaten, behördlichen Kontext oder im Kontakt mit Unternehmen aus. Da ich nun die Strukturen kenne, weiß ich durchaus wie ich meine Ausdrucksweise nutzen kann, um beispielsweise das gleiche Produkt zu einem besseren Preis zu erhalten. Welchen Einfluss die Sprache auf mein Leben hat, war mir damals noch nicht bewusst.
Nach zwei Jahren der stetigen Weiterentwicklung im Mobilfunk-Bereich, hohen Geschwindigkeiten, End-zu-End verschlüsselten Textnachrichten und GPS gesteuerter Entsperrung des Smartphones, blieben die Kundenanfragen leider die Gleichen.
So entschied ich mich Anfang 2018 in den Webhosting-Bereich der KDW in Neubrandenburg zu wechseln.
Auch hier genoss ich ein erneutes Training, mein Wunsch nach Abwechslung wurde erfüllt. Es fühlte sich an, als würde Raupe-Nimmersatt nun endlich satt. Ich atmete die Informationen der Schulung ein und hoffe, dass es hier niemals enden wird. Ich erfuhr den Aufbau des unendlichen Internets, ein Gestrüpp aus Millionen von Computern, die Unglaubliches leisten, damit wir im Bruchteil einer Sekunde Informationen von der anderen Seite der Welt erhalten. Wir hatten in der Schulung einen noch größeren Spaß. Ich hatte ein super Team erwischt und wir kringelten uns zeitweise vor Lachen auf dem Boden. Und wir lernten viel, sehr viel – sehr geil. Unser Trainer nahm sich auch die Zeit uns alternative Betriebssysteme vorzustellen, was für mich sehr spannend war. Kenntnisse, die ich im Rahmen der Schulung erworben habe, bereichern nun auch meinen privaten Umgang mit Technik und bieten mir viele Möglichkeiten, mich auch individuell und selbstständig weiterzuentwickeln.
“Das Internet ist die Vergangenheit, die Zukunft und die Gegenwart.”